Frühbehandlung
In einigen Fällen ist es sinnvoll, bereits im Milchzahngebiss mit der kieferorthopädischen Behandlung zu beginnen. Eine Frühbehandlung ist vor allem bei fehlenden sowie stark geschädigten Milchzähnen und bei sogenannten „Habits“ (ungünstige Angewohnheiten wie häufigem Daumenlutschen oder Schnullergebrauch) empfehlenswert.
Enge Zusammenarbeit mit Kinderärzten und Co.
Neben der Vorbeugung von Zahn- und Kieferfehlstellungen dient die Frühbehandlung dazu, eine gesunde Kaufunktion, gerade Körperhaltung und eine optimale Sprachentwicklung zu ermöglichen. Wir gehen hierbei ganzheitlich vor und arbeiten eng mit Spezialisten verschiedener Fachrichtungen wie Logopäden, Kinderärzten und Hals-Nasen-Ohrenärzten zusammen.
Frühbehandlung im Überblick:
Daumen-/Schnullerentwöhnung
Bei Kleinkindern, die auch nach dem dritten Lebensjahr noch häufig am Daumen nuckeln oder einen Schnuller nutzen, kann es zu einem „offenen Biss“ kommen – es entsteht eine Lücke zwischen dem Ober- und Unterkiefer, sodass das Abbeißen und Kauen erschwert wird. Wir können unsere jungen Patienten z. B. mit speziellen Trainingsgeräten bei der Entwöhnung unterstützen.
Myofunktionelle Therapie
Bei Kleinkindern und Kindern setzen wir spezielle myofunktionelle Apparaturen ein. Diese Aufbissschienen dienen dazu, ungünstige Angewohnheiten wie Mundatmung oder fehlerhafte Schluckmuster zu korrigieren. Ebenso eignen sie sich, um die Mundmuskulatur zu trainieren und die Zunge in eine optimierte Lage zu bringen.
Lückenhalter bei fehlenden Milchzähnen
Wenn die Milchzähne aufgrund von Karies oder eines Unfalls verloren gegangen sind, passen wir Ihrem Kind einen Lückenhalter an, der den Platz für die nachkommenden bleibenden Zähne freihält.